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ÖAAB/FCG Fraktion kämpft für automatisches AK-Wahlrecht für Lehrlinge

Ein enttäuschendes Ergebnis brachte die 9. Vollversammlung der 16. Funktionsperiode der Arbeiterkammer Oberösterreich am 23. Mai 2023. Der eingebrachten AK-Wahlrechtsreform für ein transparentes und automatisches Wahlrecht für Lehrlinge wurde von der SPÖ/FSG Fraktion nicht zugestimmt und dem Vorstand zugewiesen. Am 27. Juni in der AK-Vorstandssitzung soll nun endgültig darüber entschieden werden. Wenn der Antrag keine Mehrheit findet, haben Lehrlinge auch weiterhin kein automatisches Wahlrecht bei den AK-Wahlen und können nur über Umwegen ihre gesetzliche Interessensvertretung mitbestimmen.


„Das Parlament der Arbeitnehmer hat mit der absoluten sozialdemokratischen Mehrheit wieder einmal mehr einen wichtigen demokratiepolitischen Antrag der FCG-ÖAAB-Fraktion kategorisch abgelehnt“, beklagte sich der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Franz Lumetsberger. „Wir werden aber weiterhin dafür kämpfen, um den 20.734 Lehrlingen in Oberösterreich ein automatisches Wahlrecht bei der AK-Wahl zu ermöglichen“ so Lumetsberger weiter.

„Wir werden deshalb eine Aufklärungskampagne starten und Lehrlingen dabei helfen, sich in die Wählerevidenz hinein zu reklamieren. Mit einer Lehre hat man alle Chancen, wir wollen aber auch alle Rechte“, so ÖAAB Bezirksobmann Bürgermeister Günter Lorenz.

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ÖAAB und FCG kämpfen um das Wahlrecht für Lehrlinge - v.l. ÖAAB Bezirksobmann Bürgermeister Günter Lorenz und FCG Bezirksobmann KR Franz Lumetsberger